Reiseland NRW profitiert von EM
Die Fußball-Europameisterschaft der Männer war für das Reiseland Nordrhein-Westfalen ein Erfolg. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts konnte vor allem das Ruhrgebiet mit den Spielorten Dortmund und Gelsenkirchen die Zahl der ausländischen Gäste in den Monaten Juni und Juli massiv steigern. Aber auch Düsseldorf und Köln legten im Vergleich mit den übrigen deutschen Spielstätten überproportional zu.
Im Ruhrgebiet stieg die Zahl der ausländischen Gäste im Juni und Juli 2024 um gut 68 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten. In der Region Düsseldorf und Kreis Mettmann betrug das Plus gut 47 Prozent, in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis knapp 40 Prozent. Deutschlandweit lag das Plus an allen zehn Spielorten bei knapp 24 Prozent. Während an vielen Spielorten die Zahl der inländischen Gäste gleichzeitig zum Teil deutlich sank, legte im Ruhrgebiet auch sie kräftig zu.
Der für die EM freigeschaltete digitale Fanguide.NRW des Tourismus NRW verzeichnete gut 106.000 Seitenaufrufe insbesondere von Fans in Deutschland. Die meisten Sitzungen wurden über die organische Suche in Suchmaschinen generiert.
Daneben warb Tourismus NRW auch über internationale Medienkooperationen rund um die EM für das Reiseland Nordrhein-Westfalen. Über Online-Plattformen und soziale Netzwerke der DZT, Medienpartner und eine Influencerin wurden 1,5 Millionen Menschen in Großbritannien, Belgien und den Niederlanden erreicht. Dazu kamen 308.000 Exemplare des Euro Guide 2024, die über das World Travel Magazine in 20 Stadien in Großbritannien verteilt wurden, sowie rund 800 Hörer:innen der Folge zu den NRW-Host-Cities im Podcast „Duitsland Vakantieland“ der DZT Belgien. Ziel der Medienmaßnahmen des Tourismus NRW war es, die Aufmerksamkeit für das Reiseland Nordrhein-Westfalen rund um die EM zu nutzen, um verschiedene Reiseanlässe vorzustellen und so auch längerfristig vom Interesse ausländischer Gäste zu profitieren.