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Tourismus NRW bietet insgesamt 10 Self-Checks zu den Themen Smart Destination und Nachhaltiges Wirtschaften an. Die Self-Checks bieten eine theoretische Selbsteinschätzung relevanter Inhalte und zeigen gleichzeitig einen Soll-Zustand auf. Gleichzeitig werden Ihnen nach Absolvierung der Self-Checks interessante Praxistipps an die Hand gegeben.

Self-Checks Smart DestinationReifegradmodell

Die Self-Checks Smart Destination basieren auf einem theoretischen Reifegradmodell, welches mit Praxispartnern aus allen touristischen Regionen in Nordrhein-Westfalen entwickelt wurde.  Das Modell gibt eine Orientierung, in welchem Umfang eine Tourismusdestination „smart“ für ihre Gäste und für destinationsinterne Prozesse ist und in welchem Umfang die gewünschte (Soll-Zustand) und die vorhandene (Ist-Zustand) „Smartness“ übereinstimmen.

 Die Einschätzungen zu gewünschter und vorhandener Smartness werden aus Anbieterperspektive (DMOs auf Regions- und Ortsebene) und von den Anbietern selbst vorgenommen. Hierfür wurden vier Self-Checks konzipiert.

Das Modell richtet sich an touristische Regionen und Orte. Nach Ausfüllen des Reifegradmodells in Form einer Selbsteinschätzung sollen sie in der Lage sein: zu evaluieren, in welchen Bereichen sie wie gut / schlecht hinsichtlich ihrer vorhandenen Smartness (Ist-Zustand) bereits aufgestellt sind und welche Handlungsfelder es gibt, um Maßnahmen definieren zu können, die zu einem Soll-Zustand (gewünschte Smartness) führen.

  • Dateninfrastruktur

    Bearbeitungsdauer: 20min

    In diesem Self-Check bewerten Sie die Dateninfrastruktur in Ihrer Destination. Diese bezieht sich zum einen auf die Datenqualität sowie die Datenquantität und zum anderen auf die Datenhaltung und deren Pflege. Daneben geht es auch um die Offenheit der Daten sowie deren Maschinenlesbarkeit und -interpretierbarkeit.

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  • Digitale Anwendungen

    Bearbeitungsdauer: 20min

    In diesem Self-Check bewerten Sie die Digitalen Anwendungen in Ihrer Destination. Diese beziehen sich auf die eigenen und fremden Ausspielkanäle der Daten. Das können Apps, Sprachassistenten, Websites oder auch Infostelen vor Ort sein. Es geht dabei zum einen um die Sichtbarkeit der Daten in den jeweiligen Anwendungen  und zum anderen darum, mit welchen Funktionen die Daten verknüpft werden. Daneben wird die User Experience der einzelnen digitalen Anwendungen in Bezug auf die Darstellung der eigenen Daten bewertet.

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  • Digitale Ausstattung

    Bearbeitungsdauer: 25min 

    In diesem Self-Check bewerten Sie die Digitale Ausstattung in Ihrer Destination. Diese bezieht sich auf alle digitalen Elemente vor Ort. Dazu gehören die Mobilfunkabdeckung und kostenfreie WLAN Hotspots ebenso wie digital-analoge Schnittstellen (QR-Codes) sowie Transponder (Lesegeräte) für die digitale Zutrittskontrolle (Ticketing) oder das digitale Bezahlen. Es wird zudem die digitale Ausstattung Ihrer Tourist Information abgefragt sowie Aspekte des digitalen Besuchermanagements.

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  • Smart DMO

    Bearbeitungsdauer: 15min 

    In diesem Self-Check bewerten Sie Ihre Destination als Smart DMO. Mit einer Smarten DMO ist in diesem Kontext eine lernbereite, reflektierte, flexible, agile und zugleich zielstrebige DMO gemeint, welche die einzelnen digitalen Komponenten miteinander harmonisiert und in der Region / im Ort verankert. Im Self-Check werden die Ebenen Management, Change-Gestaltung, Mobilisierung, Vernetzung, integratives Feingefühl sowie Enabling thematisiert und abgefragt.

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Self-Checks Nachhaltiges WirtschaftenQualifizierungsoffensive: MICE-Markt der Zukunft

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, soziale Verantwortung, Umwelt- und Klimaschutz spielen bei der Wahl eines Veranstaltungsortes eine immer größere Rolle. So bevorzugen VeranstalterInnen von Tagungen, Messen, Kongressen und Events einen Anbieter mit zertifizierten Managementsystemen wie beispielsweise „Fairpflichtet“, „Green Note“ oder „Green Globe“. Gerade kleine und mittlere Unternehmen müssen sich diesen Herausforderungen stellen, um im MICE-Markt der Zukunft Schritt halten zu können. Tourismus NRW hat deshalb eine Qualifizierungsoffensive gestartet und bietet Self-Checks für Leistungsträger der Tagungs- bzw. MICE-Branche an.

In sechs verschiedenen Themenblöcken helfen die Fragestellungen bei der Selbsteinschätzung in puncto Nachhaltigkeit. Ergänzt werden die Self-Checks durch Videos, die den Teilnehmenden Strategien und Maßnahmen vermitteln, wie durch nachhaltiges Wirtschaften Kosten und Ressourcen minimiert werden können.

  • Management

    Bearbeitungsdauer: 15min

    Nachhaltiges und gleichzeitig erfolgreiches Wirtschaften fängt im Kopf an. Denn nur wer bereit ist, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und auch unternehmerisch so handelt, wird heutzutage den Anforderungen seiner Kunden gerecht. Und nur wer sein Engagement auch nach außen (und innen) trägt, wird auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben. Zentrale Aufgaben einer Corporate Social Responsibility (CSR) sind deshalb Kommunikation, Planung und Konzeption sowie Zertifizierungen.

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  • Ökonomie

    Bearbeitungsdauer: 10min

    Der schnelle Profit ist mitunter verlockend. Tatsächlich aber misst sich der mittel- und langfristige Erfolg eines Unternehmens nicht allein an der kurzfristigen Rendite. Vielmehr sichert nachhaltiges ökonomisches Wirtschaften die eigene unternehmerische Zukunft und stärkt zugleich das Gemeinwohl. Wer seinen Beitrag zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung leisten will, setzt deshalb in erster Linie auf Lieferanten und Dienstleister aus der Region. So zum Beispiel beim Catering oder beim Verleih von Technik. Auch langfristige Kooperationen und Richtlinien sind wichtig, um ebenfalls ökologisch und sozial verantwortungsbewusste Partner an sich zu binden.

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  • Ressourcenverbrauch

    Bearbeitungsdauer: 25min

    Klimaschutz geht alle an. Und schon kleine Maßnahmen haben oft eine große Wirkung, um die Nutzung von wertvollen Rohstoffen wie Wasser effizient zu gestalten und die damit verbundenen Umweltbelastungen zu reduzieren. Der verantwortungsbewusste und schonende Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ist deshalb das Kernelement der Nachhaltigkeit, das in jedem Unternehmen leicht umzusetzen ist und sich langfristig auch wirtschaftlich auszahlt.

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  • Beschaffung, Abfallmanagement, Food & Beverage

    Bearbeitungsdauer: 25min

    Jeder tut es jeden Tag. Produkte einkaufen, verwerten und entsorgen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch mit ein bisschen Aufwand lassen sich auch im Unternehmen im Bereich Materialbeschaffung und Abfallmanagement zahlreiche nachhaltige Verbesserungen – sowohl für die Umwelt, als auch für die eigene Bilanz – einführen. Aber auch energieeffiziente Elektrogeräte, der Kauf von saisonal angebotenen Produkten sowie kurze Transportwege verbessern die CO2-Bilanz. Dies gilt insbesondere beim Catering, bei dem regionale Anbieter mit ökologischen Produkten und einer ausgewogenen Mischung aus vegetarischen und Fleischgerichten für mehr Nachhaltigkeit sorgen.

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  • Mobilität & Unterkunft

    Bearbeitungsdauer: 15min

    Bis zu 80 Prozent der gesamten CO2-Emissionen von Veranstaltungen wie Tagungen, Messen und Events werden durch die An- und Abreise der Teilnehmer:innen verursacht. Eine Zahl mit Aussagekraft darüber, wie sehr grenzenlose Mobilität die Umwelt belastet. Um ihre Gäste zu motivieren, diese negative Umweltbelastung zu reduzieren und beispielsweise auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, bieten sich Unternehmen der Veranstaltungsbranche vielfältige Möglichkeiten.  Gleiches gilt für die eigenen Mitarbeiter:innen. 

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  • Soziales

    Bearbeitungsdauer: 20min

    Nachhaltigkeit heißt in erster Linie, ökonomisch und ökologisch zu wirtschaften. Sie setzt aber auch eine soziale Verantwortung des Unternehmens voraus. Was damit gemeint ist, wie sich Unternehmen einbringen können und welchen Mehrwert es für sie hat, wird erklärt an den Beispielen Barrierefreiheit, Gemeinwohl und dem sozial-verträglichen Umgang mit Mitarbeitenden. Zuverlässigkeit, ein fairer und partnerschaftlicher Umgang sowie soziales Engagement in der Region bilden hier die Grundlage, um als Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen und so auch langfristig in einer Stadt erfolgreich zu bleiben.

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