Wirtschaftsfaktor Tourismus im Aufwind: Wirtschaftsministerin Mona Neubaur auf touristischer Sommertour durch Nordrhein-Westfalen
Regionale Identitäten, engagierte Menschen und spannende Destinationen: Das Reiseland Nordrhein-Westfalen hat viel zu bieten. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besucht auf einer dreitägigen Tour vom 4. bis 6. August touristische Ziele des Landes und trifft Menschen aus Tourismus, Politik und Gesellschaft.
Urlaub in Nordrhein-Westfalen liegt voll im Trend. Die Destination NRW verzeichnet wachsende Gästezahlen. Im vergangenen Jahr konnte mit 24,5 Millionen Ankünften und 54,5 Millionen Übernachtungen ein neues Rekordergebnis erzielt werden. Auch in den ersten Monaten 2025 hält der positive Trend an: Von Januar bis Mai wurden 20,9 Millionen Übernachtungen und 9,4 Millionen Gäste gezählt, was im Vergleich zum Vorjahr in beiden Fällen einen weiteren Zuwachs bedeutet.
Mona Neubaur, Stellvertretende Ministerpräsidentin, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin: „Pulsierende Städte, atemberaubende Natur und Kultur, die Geschichten erzählen. NRW ist nicht nur ein Ort, den man besucht – es ist ein Gefühl, das bleibt. Tourismus ist ein starker Wirtschaftszweig, der Wachstum generiert, Einkommen sichert und Arbeitsplätze schafft. Dabei ist eines klar: Jeder Schritt ist für uns Herzenssache. Wir machen hier in Nordrhein-Westfalen nicht einfach nur Tourismus oder Wirtschaft, wir schaffen hier Attraktionen, Erinnerungen und ein Zuhause für Menschen aus der ganzen Welt – egal ob für ein paar Stunden, wenige Tage oder das ganze Leben. Denn wir hier in NRW lieben, was wir tun.“
Mehr als 650.000 Arbeitsplätze hängen in NRW am Privat-.und Geschäftstourismus. Und ob geschäftlich oder privat, Stadt oder Land, Kultur- oder Natur-Urlaub: Abwechslung, ein vielfältiges Übernachtungsangebot und gute Erreichbarkeit sind zentrale Faktoren des Erfolgs. Damit diese Faszination auch in Zukunft erlebbar bleibt, unterstützt die Landesregierung die Tourismusbranche aktiv bei ihrem Wandel – gerade mit Angeboten zur Digitalisierung oder bei der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus, der unsere Umwelt schützt.
Besonders bemerkenswert: Trotz wieder wachsendem Interesse an Auslandsreisen verzeichnet NRW ein deutliches Plus bei den sogenannten Freizeitreisen inländischer Gäste. Laut YouGov DestinationMonitor 2024 gab es gegenüber 2023 10 Prozent mehr Übernachtungen durch inländische Urlaubsreisende, wobei vor allem längere Urlaubsreisen mit einem Übernachtungsplus von 20 Prozent zum Wachstum beitrugen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 stieg die Zahl der Übernachtungen während längerer Urlaube sogar um 41 Prozent. Die Zahl der Urlaubsreisen deutscher Gäste nach NRW stieg demnach zugleich mit 5,3 Millionen auf einen neuen Höchststand.
Die Reise startet in Paderborn bei dem Bildungs- und Tagungshaus Liborianum, einem Vorreiter-Betrieb in Sachen Nachhaltigkeit. Nach einem Besuch der Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen geht es weiter ins Sauerland, wo die Ministerin die Niedersfelder Hochheide in Winterberg besucht. Ein Angebot, das sich vor allem an Gäste richtet, die Naturnähe und mentale Gesundheit verbinden möchten. Eine Fahrt mit der Astenkick Megazipline und eine Elektroschifffahrt auf dem Biggesee ergänzen das Programm des ersten Tages. Der zweite Tag führt zum Ponyhofs Schleithoff im münsterländischen Havixbeck, zur Burg Vischering in Lüdinghausen, wird mit dem Wanderprojekt „Urban.Trails - Streifzüge im Ruhrgebiet“, einer Kanu-Tour und einem Ausflug auf dem Ruhrtalradweg aber auch sportlich. Der dritte Tag zeigt noch einmal die hohe Erlebnisdichte der touristischen Regionen des Landes und ihre besondere Eignung auch als Reiseziel für Familien: Mit Besuchen des LVR-Archäologischen Parks Xanten, der Xantener Nord- und Südsee und des Phantasialands in Brühl endet die Sommerreise.
„NRW ist ein überaus attraktives Reiseziel für Tagestouristen, das wird häufig übersehen. Freizeitparks, Museen und andere Einrichtungen tragen wesentlich zur Wertschöpfung bei, das haben ganz aktuell die Ergebnisse des von Tourismus NRW und IHK.NRW herausgegeben Datenbarometers NRW 2025 bestätigt“, erklärt Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Tourismus NRW e.V.. „In den 117 untersuchten Einrichtungen der Freizeitwirtschaft ist bei den Besuchenden ein Plus von fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet worden. Vor allem Museen, Schlösser und Burgen haben sich über deutlich stärkere Nachfragen gefreut.“ Ausgaben für private Tagesreisen machten rund die Hälfte des gesamten touristischen Konsums von 45,9 Milliarden Euro in NRW im Jahr 2017 aus.
Der touristische Landesverband hat die Sommerreise gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und den beteiligten Städten und Regionen organisiert.