NRW feiert die Klassische moderne
Ab diesem Sonntag versprüht Nordrhein-Westfalen den Glanz der Klassischen Moderne. Gleich drei hochrangige Ausstellungen von internationaler Bedeutung widmen sich in Essen, Wuppertal und Düsseldorf dem Impressionismus und den maßgeblichen Strömungen des deutschen Expressionismus.
„Auf engstem Raum ist damit ein einmaliges Cluster von Kunst der Klassischen Moderne zu erleben, das man in dieser Konzentration und Qualität selten erlebt“, so die Geschäftsführerin des Tourismus NRW, Dr. Heike Döll-König. „Die einmalige Konzentration von Kunst auf Weltniveau zeigt erneut, dass die Kunstmetropole NRW gerade in diesem Frühjahr eine Reise wert ist.“
Die Eröffnung der Ausstellung „Renoir, Monet, Gauguin: Bilder einer fließenden Welt“ bildet zugleich den Auftakt für das 100. Jubiläum des Essener Museums Folkwang. 100 Jahre nach der Gründung des Standorts mit der Sammlung des Kunstmäzens Karl Ernst Osthaus kann das Haus ab Sonntag (6. Februar 2022) neben den eigenen Beständen spätimpressionistischer Malerei die ähnlich angelegte Sammlung des französischen Impressionismus aus dem National Museum of Western Art in Tokio zeigen. Diese war seit den 1950er-Jahren nicht mehr in Europa zu sehen. Insgesamt gezeigt werden 120 Meisterwerke.
Den Großmeister des deutschen Impressionismus rückt die Ausstellung „Ich. Max Liebermann“ im Düsseldorfer Kunstpalast in den Fokus. Noch bis zum 8. Mai 2022 wird der Künstler dort im Zusammenspiel mit seinen Zeitgenossen sowie künstlerischen Vorbildern präsentiert. Ebenfalls in Düsseldorf zeigt das K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in seiner Ständigen Sammlung Hauptwerke der Klassischen Moderne.
Den hochkarätigen Reigen komplettiert die Ausstellung „Brücke und Blauer Reiter“ im Wuppertaler Von der Heydt-Museum, die sich bereits als Publikumsmagnet weit über Nordrhein-Westfalen hinaus bewiesen hat. Die einmalige Gegenüberstellung der beiden innovativen Vereinigungen ist noch bis zum 27. Februar 2022 zu sehen.